PHYSIOTHERAPIE
HAUSBESUCHE

Intensive Betreuung in den eigenen vier Wänden

Physiotherapie als Hausbesuch

Sollten Sie oder einer Ihrer Angehörigen nicht in der Lage sein die Physiotherapie in unserer Praxis wahrzunehmen, kommen wir natürlich auch gerne zu Ihnen. Es ist besonders wichtig für ältere Menschen und Patienten nach großen Operationen ihre Aktivität nicht zu verlieren. Deshalb bieten wir das Therapiespektrum unserer Praxen auch als Hausbesuch an. 

Mobilität erhalten

Bei der Physiotherapie im Hausbesuch werden oft andere Schwerpunkte als in der Praxis gesetzt. Unsere Physiotherapeuten sind daher gesondert im Umgang mit Erkrankungen geschult, die Hausbesuche erfordern. Dies können häufig neurologische Erkrankungen wie Schlaganfälle, Multiple Sklerose oder Parkinson sein. Auf der anderen Seite aber auch der Umgang mit Demenz oder mit altersspezifischen Leiden. Diese setzen spezieller Fortbildungen und Einfühlungsvermögen voraus.

Je nach Bedarf werden Maßnahmen zur Sturzprävention, Schmerzlinderung, Funktionsverbesserung oder sogar zur palliativen Begleitung im Sterbeprozess eingeleitet. In diesem Fall geht es weniger um Aufbau und Rehabilitation, sondern es werden gezielte  Maßnahmen wie zum Beispiel Atemtherapie eingesetzt, um die Situation zu erleichtern.

Physiotherapeutische Beratung

Pflegesituationen sind meistens für alle Beteiligten sehr belastend. Ein erfahrenerer Physiotherapeut kann sich auf Grundlage eines eingehenden Befundes einen Überblick über die Pflegesituation verschaffen und geeignete Maßnahmen ergreifen um diese für Angehörige und Pflegebedürftige einfacher zu gestalten.Wo liegt das Hauptproblem? Welche Ressourcen bestehen? Wer kann in den Pflegeprozess eingebunden werden? Welche Hilfsmittel können ergänzt werden? Wie kann der Transfer in den Rollstuhl einfacher gestaltet werden, etc.?

Von Ihrem Arzt kann der Hausbesuch verordnet werden, wenn aus medizinischen Gründen, also krankheits- oder altersbedingt, unsere Praxis nicht aufgesucht werden kann. Sprechen Sie Ihren Arzt darauf an, ob ein Hausbesuch in Frage kommt.

Ihr Weg zu einem mobilen Alltag

Immobilität bedeutet einen zunehmenden Verlust der selbstständigen Alltagsgestaltung. Selbstversorgungsdefizite (Waschen, Kleiden, Stuhlgang, Essen und Trinken) können auftreten. Das heißt diese Funktionen bzw. Tätigkeiten können nur noch mithilfe anderer bewältigt werden. Immobilität, besonders bei Bettlägerigkeit, beinhaltet immer auch ein hohes Risiko verschiedener Folgeerscheinungen. Dazu zählen Hautschäden, Kontrakturen, Lungenentzündungen und Muskelabbau (Atrophie) sowie Einschränkungen der Magen-Darm Tätigkeit.

Anhand spezieller Messungen und Befunde kann zunächst der aktuelle Status Ihrer Mobilität erfasst werden. Anschließend können die Übungen speziell auf Ihren Bedarf ausgerichtet werden. Das motiviert. Gemeinsam mit Ihrem Therapeut können Sie so ihren persönlichen, effektiven Trainingsplan erstellen.

Das wichtigste für Ihren Körper ist Bewegung. Je nach Gesundheitszustand kann diese aktiv von Ihnen selbst oder passiv vom Therapeuten ausgeführt werden.

Lernen Sie Übungen, die Sie entweder mit kleinen Hilfsmitteln z.B. Therabändern, Wasserflaschen etc. oder auch nur mit dem eigenen Körpergewicht, durchführen können. Sprechen Sie mit Ihrem Physiotherapeuten darüber, welche Möglichkeiten Sie selber haben um ihre Körperfunktionen zu verbessern.